Biothermologie

Dass sich mit der Messung der Wärmeverteilung auf der Körperoberfläche krankhafte Prozesse im Körperinneren aufspüren lassen, wussten schon die alten Griechen. Hippokrates ersann, soweit uns bekannt, als erster eine Thermographie-Methode. Mit der Erstellung zweidimensionaler Bilder der Temperaturverteilung auf der Körperoberfläche konnte er bereits Entzündungsherde im Körper lokalisieren. Dazu tränkte er feine Leinentücher mit einer wässrigen Suspension aus feinpulverisiertem Ton und wickelte die betroffenen Personen darin ein oder trug die Paste direkt auf die Patienten auf. Dann beobachteten er und seine Mitstreiter wo der Ton zuerst trocknete. Um Fehler auszuschliessen, empfahl er bei Direktauftragung der Masse diese von mehreren Personen gleichzeitig vornehmen zu lassen. Der Ton sollte nicht dort zuerst trocknen, wo er zuerst aufgetragen wurde, sondern dort wo der Körper am wärmstens war.

Wärmeunterschiede nutzten antike Ärzte, um Krankheiten zu erkennen. Sie erfühlten mit dem Handrücken besonders warme oder kalte Hautareale und schlossen aus dem Verteilungsmuster auf das erkrankte Organ. Die Treffsicherheit dieser Diagnostik ist uns nicht überliefert. Die Vermutung der antiken Heilkundigen hat die Neurophysiologie längst bestätigt: In der Tat ist jedes innere Organ mit einem Hautbezirk verschaltet, der seine Nervenfasern aus demselben Rückenmarksegment bezieht.

Über den sogenannten cutivisceralen Reflex, eine vegetative Verknüpfung beeinflussen sich Haut und inneres Organ gegenseitig. Erkrankt etwa akut die Leber, dann äußert sich dies in ihrem zugehörigen Hautareal, dieser Bereich wird stärker durchblutet und ist somit wärmer als die übrige Haut.
Die im Körper entstehende Wärme durch Stoffwechsel und Muskel-Aktivität wird nach vorgegebenen Mustern im Körper verteilt. Dabei hat dieses Regelzentrum die Aufgabe, die Körperkerntemperatur konstant zu halten (ca. 37°C). Wärmeabstrahlung und -produktion müssen sich somit ausgleichen. Dieser feingesteuerte Regelkreis kann durch innere Störgrößen nachhaltig beeinflusst werden. Die Folgen sind gestörte Temperaturmuster auf der Haut.

Biothermie ist ein Infrarot Messverfahren durch welches die Wärmeverteilung in Form der Abstrahlung eines menschlichen Körpers in Grafik und/oder zu Bildern gewandelt werden können. Durch dieses Verfahren können die Entzündungsparameter schnell und einfach am Körper dargestellt werden.

Die dynamische BioThermologie ist eine zweifache Messung vor und nach einer standardisierten Abkühlung. Den dadurch ausgelösten Wärmeverlust reguliert das vegetative Nervensystem ein, indem es die Hautdurchblutung drosselt. Dieser Abkühlungstrick enttarnt jene Hautareale zuverlässig, die über die zuvor beschriebenen Nervenbrücken krankheitsbedingte Störimpulse aus dem Körperinneren empfangen. Diese Areale demaskieren sich deutlich, denn sie reagieren auf den Kaltreiz entweder überhaupt nicht oder überschießend. Die Relation Hautareal inneres Organ diagnostiziert das erkrankte Organ. Eine Domäne dieses Diagnoseverfahrens besteht im Aufspüren von Störfeldern im Zahn-Kiefer-Bereich. Ebenso eignet es sich sehr gut als Vorsorgeuntersuchung der weiblichen Brust. Entzündungen des Gastrointestinums (Magen-Darm-System) lassen sich ebenfalls damit auffinden.

 

Blutlabor

Die laborchemische Untersuchung des Venenblutes ist eine medizinische Basisuntersuchung. Blutbild, Elektrolyte, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Stoffwechselparameter, klinische Chemie, Vitamine, Spurenelemente, Hormone und viele andere Größen mehr können im Blut analysiert werden. Abweichungen von der Norm geben uns Hinweise auf Störungen, die weiter abgeklärt oder behandelt werden müssen. Aufgrund der strikten und rigiden Budgetierung im Gesundheitswesen sind routinemäßige Laboruntersuchungen aus finanziellen Gründen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen kaum noch möglich.

Eine spezielle Blutuntersuchung stellt die sogenannte Vollblutanalyse dar, bei der die intrazelluläre Stoffwechselsituation untersucht wird, d.h. es werden die Bestandteile im roten Blutkörperchen bestimmt. Diese Untersuchung ist sehr sinnvoll, wenn man Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, Hormone, etc. untersucht haben möchte. In der Regel beauftragen wir damit das Labor Ganzimmun in Mainz.

Elektroakupunktur nach Voll (EAV)

Die EAV ist in erster Linie ein Diagnoseverfahren, das von dem Physiker und Arzt Dr. Reinhold Voll Ende der fünfziger Jahre entwickelt wurde. Dabei werden Organwiderstände vorwiegend an Akupunkturpunkten der Hände und Füße gemessen. Die Höhe der elektrischen Potentiale und die Potentialstabilität (sog. Zeigerabfall) geben Auskunft über den physiologischen Funktionszustand der zugehörigen Organsysteme. So kann man sehr zuverlässig Entzündungen, degenerative Erkrankungen und Giftbelastungen austesten. Der große Vorteil dieser Meßmethode liegt einerseits in der Vergleichbarkeit der Messungen im zeitlichen Verlauf, d.h. Krankheitsentwicklungen können beobachtet werden. Andererseits kann man gleichzeitig Medikamente austesten, die eine Verbesserung der Messwerte herbeiführen, d.h. eine gezielte Therapiesteuerung mit getesteten Medikamenten ist durchführbar. In der Regel handelt es sich dabei um Homöopathika, Nosoden (homöopathische Verdünnungen von Zellpräparaten oder inaktivierten Krankheitserregern) oder Phytotherapeutika (Pflanzenheilmittel). Unerläßlich ist die EAV bei der sog. Herddiagnostik, wenn beispielsweise Energieblockaden im Körper vorliegen in Form von chron. entzündlichen Eiterherden (z. B. Kieferhöhle, Stirnhöhle, eitrige Zahnwurzel, Eiterzyste, u. ä.), aber auch in Form von Giftbelastungen, wie beispielsweise durch Schwermetalle oder Pflanzenschutzmittel und ähnliche Chemikalien (z. B. Amalgam, Blei, Kupfer, DDT, Cadmium, usw.).

 

Elektroakupunktur nach Voll (EAV)

Die EAV ist in erster Linie ein Diagnoseverfahren, das von dem Physiker und Arzt Dr. Reinhold Voll Ende der fünfziger Jahre entwickelt wurde. Dabei werden Organwiderstände vorwiegend an Akupunkturpunkten der Hände und Füße gemessen. Die Höhe der elektrischen Potentiale und die Potentialstabilität (sog. Zeigerabfall) geben Auskunft über den physiologischen Funktionszustand der zugehörigen Organsysteme. So kann man sehr zuverlässig Entzündungen, degenerative Erkrankungen und Giftbelastungen austesten. Der große Vorteil dieser Meßmethode liegt einerseits in der Vergleichbarkeit der Messungen im zeitlichen Verlauf, d.h. Krankheitsentwicklungen können beobachtet werden. Andererseits kann man gleichzeitig Medikamente austesten, die eine Verbesserung der Messwerte herbeiführen, d.h. eine gezielte Therapiesteuerung mit getesteten Medikamenten ist durchführbar. In der Regel handelt es sich dabei um Homöopathika, Nosoden (homöopathische Verdünnungen von Zellpräparaten oder inaktivierten Krankheitserregern) oder Phytotherapeutika (Pflanzenheilmittel). Unerläßlich ist die EAV bei der sog. Herddiagnostik, wenn beispielsweise Energieblockaden im Körper vorliegen in Form von chron. entzündlichen Eiterherden (z. B. Kieferhöhle, Stirnhöhle, eitrige Zahnwurzel, Eiterzyste, u. ä.), aber auch in Form von Giftbelastungen, wie beispielsweise durch Schwermetalle oder Pflanzenschutzmittel und ähnliche Chemikalien (z. B. Amalgam, Blei, Kupfer, DDT, Cadmium, usw.).

 

Ernährungsberatung

Wichtiger denn je für unsere Gesundheit ist das Thema Ernährung. Trotz allem Überfluß werden unsere Nahrungsmittel immer nährstoffarmer (ausgelaugte Böden, Schadstoffbelastung, Überdüngung, aggressive Verarbeitung). Zudem leiden wir oft an den Folgen nicht gerade gesundheitsfördernder Essgewohnheiten (zu oft, zu viel, zu fett, zu spät, usw.). Die Fast-food-Welle tut ein Übriges. Kurzum, unsere Ernährung kränkelt zusehens und wir sollten Acht geben, damit unsere Lebensqualität, Gesundheit und Leistungsfähigkeit nicht noch stärker durch Fehlverhalten bei der Ernährung leidet.

Lungenfunktionsprüfung (Lufu)

Über die Prüfung der Lungenfunktion läßt sich der Funktionszustand der Lunge einordnen. Wichtige Größen hierbei sind das Lungenvolumen und die Geschwindigkeit, mit der die Lunge be- und entlüftet wird (Ein- und Ausatmung). Außer bei Sportlern für die Tauglichkeitsuntersuchung ist die Lufu wichtig bei Lungenerkrankungen aller Art, v.a. auch bei asthmatischen Erkrankungen.

 

Pulsdiagnose

Ein sehr wichtiges Kriterium in der traditionellen chinesischen Diagnostik stellt die Pulsdiagnose dar. Der Puls der Handgelenksarterie (A. radialis) wird dabei mit drei Fingern an unterschiedlichen Stellen getastet und dadurch der funktionelle Zustand des Patienten eingeordnet. Frequenz, Tiefe, Geschwindigkeit, Länge, Dicke, Gleichmäßigkeit, Rhythmus und Qualität der Pulswelle geben Auskunft über Lokalisation und Schweregrad der Erkrankung.

Ruhe- und Belastungs-EKG

Über das EKG (Elektrokardiogramm) ist es möglich, den Potenzialverlauf der elektrischen Erregungsausbreitung über dem Herzen zu erfassen und graphisch darzustellen. Dadurch können Herzrhythmus, Herzlage, Herzgröße, Funktion der Herzklappen, Herzdurchblutung, Herzentzündungen und ähnliche Größen bestimmt oder beurteilt werden. Das Belastungs-EKG ist vor allem dann sinnvoll, wenn Herzprobleme unter Belastung auftreten, bzw. um die Belastbarkeit des Herz-Kreislaufsystems etwa zur Sporttauglichkeit zu testen.

Stuhllabor

Die biochemische und bakteriologische Untersuchung des Stuhles ist vor allem bei Infektionserkrankungen wichtig, um eine gezielte Therapie einleiten zu können. Veränderungen der Bakterienzusammensetzung bzw. Vorhandensein krankmachender Bakterien und/oder Pilze kann durch spezielle Laboruntersuchungen überprüft werden. Außerdem lässt sich, ähnlich wie mit dem Blut, eine sogenannte Autovaccine herstellen. Dies ist sehr sinnvoll zur Therapie chronischer Darmerkrankungen, wie beispielsweise bei der Colitis ulcerosa oder dem Morbus Crohn.

Ultraschall (Sonografie)

Die Ultraschalluntersuchung bietet eine elegante und nebenwirkungsfreie Möglichkeit, die inneren Organe bildlich darzustellen und krankhafte Veränderungen zuverlässig zu erkennen.

Größe, Struktur und Funktionszustand unserer Organe sind damit sehr gut überprüfbar. Bei Vorsorgeuntersuchungen ist die Ultraschalluntersuchung heute eine Routineangelegenheit. Nicht selten werden Befunde neu erhoben, die bis dato unentdeckt waren, wie etwa Gallensteine, Nierensteine oder Zysten. Auch die Herzfunktion kann mittels Ultraschall (Herzecho) überprüft werden, insbesondere wie gut die Herzklappen schließen.

Zudem kann über die sogenannte Dopplerfunktion die Durchblutungssituation an Gefäßen kontrolliert werden. Zunehmende Bedeutung gewinnt die Ultraschalldiagnostik in der Sportmedizin, um etwa Gelenkergüsse, Sehnenrupturen oder Muskelfaserrisse aufzuspüren. Das große Plus der Sonographie ist, dass es sich um eine dynamische Untersuchung handelt, d.h. die zu untersuchenden Strukturen können bewegt werden, so dass die Funktion eingeschätzt werden kann, ein großer Vorteil gegenüber bildgebenden Verfahren, bei denen Standbilder erzeugt werden, die oft keinen Rückschluss auf die Funktion zulassen.

 

Urinlabor

Bei Entzündungen im urogenitalen Bereich oder funktionellen Störungen der ableitenden Harnwege und –organe sind Urinuntersuchungen unverzichtbar. Die Zusammensetzung desselben gibt uns wichtige Hinweise für die Therapie bzw. die weitere diagnostische Vorgehensweise.

Zungendiagnose

Ähnlich wie die Pulsdiagnose stellt die Zungendiagnose ein wesentliches Kriterium der traditionellen chinesischen Diagnostik dar. Von der Zunge ist seit alters her bekannt, daß sich an ihrer Oberfläche innerkörperliche Zustände und Funktionen widerspiegeln. Die an der Zungenschleimhaut zutage tretenden vielfältigen Veränderungen – Beläge, Verfärbungen, Austrocknung, Zerklüftung Impressionen und anderes – lassen Rückschlüsse auf den Funktionszustand des Körpers und insbesondere auch auf einzelne Organfunktionssysteme zu. Bei akuten Krankheitszuständen betreffen die Veränderungen meist das Gesamtbild der Zunge. Arealbegrenzte Veränderungen finden sich eher bei chronischen Erkrankungen und können auf ein bestimmtes Organ hinweisen. Neben der Zungenoberfläche spielt der Zungenkörper selbst für die Diagnostik eine wesentliche Rolle. Form, Haltung, Farbe, Beweglichkeit und Feuchtigkeitszustand sind die wichtigsten Kriterien, die es zu beurteilen gilt.